Blick auf den Hafen von Yangluo in Wuhan in der zentralchinesischen Provinz Hubei am 20. Dezember 2024. (Xinhua/Xiao Yijiu)
Nach einem Jahr Testbetrieb hat China das Schifffahrtsdatenzentrum auf dem Jangtse-Fluss offiziell in Betrieb genommen und damit einen bedeutenden Fortschritt beim Einsatz von Informationstechnologie zur Verwaltung einer der am st?rksten befahrenen Wasserstra?en des Landes erzielt.
Das Datenzentrum ist eine Schlüsselinitiative zur Informatisierung des Schifffahrtsmanagements auf dem Jangtse und integriert Big Data des Verkehrsministeriums, der Changjiang River Administration of Navigational Affairs (CRANA) und verschiedener Schifffahrtsorganisationen entlang des Flusses, teilte die CRANA am Montag gegenüber Xinhua mit.
Es fungiere als ?intelligentes Gehirn“ des Schifffahrtsmanagements des Jangtse-Flusses und diene als zentrale Drehscheibe für den Datenaustausch und die Integration zwischen den verschiedenen Informationssystemen des Flusses, erkl?rt die CRANA.
Bis Ende Dezember 2024 hat das Rechenzentrum eine umfassende Ressourcendatenbank aufgebaut, die Schlüsselelemente wie Schiffe, Besatzung, Reedereien, H?fen, Fracht, Wasserstra?en, Hydrologie und Schifffahrtsinfrastruktur abdeckt. Den Angaben von CRANA zufolge enth?lt die Datenbank 1,967 Milliarden Datens?tze, mit einem durchschnittlichen t?glichen Zuwachs von über 600.000 Basisdateneintr?gen und mehr als 30 Millionen dynamischen AIS-Dateneintr?gen.
Daten sind zu einem wichtigen Produktivit?tstreiber auch in der Schifffahrtsbranche geworden, er?rterte Liu Liang, Direktor der CRANA. Das neue Rechenzentrum werde eine wichtige Rolle bei der Beschleunigung der digitalen Transformation des gesamten Sektors spielen, prognostiziert er.
In Zukunft soll das Zentrum mit Schifffahrtsmanagementabteilungen, H?fen und Schifffahrtsunternehmen entlang des Flusses zusammenarbeiten, um die Datenabdeckung zu verbessern, den Datenaustausch zu f?rdern und den gegenseitigen Nutzen zwischen Provinzen und St?dten innerhalb des Jangtse-Flussbeckens zu f?rdern.